Normadie 2022

Wir hatten unabhängig voneinander vor langer Zeit Berichte über den Mount St.Michel in der Normandie gesehen und wollten irgendwann dahin. Jetzt war es soweit 🙂 Wir hatten beide Urlaub und so ging es mit dem Bus los in die Normandie. Da es ca. 900km bis dahin sind, beschlossen wir irgendwo zu übernachten. Hinzu ging es über Landstraßen vorbei an Nancy und Paris bis wir müde wurden. Anschließend einen Platz an einem See gesucht und dort übernachtet. Es war schönes, aber warmes Wetter und so konnten wir am See essen (bis uns die Wespen genervt hatten).

Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir nach dem Frühstück gemütlich los und ließen uns Zeit. Unterwegs machten wir auch Pausen, es waren ja noch 4h zu fahren. Gegen Nachmittag erreichten wir den Stellplatz in einem Ort unweit des Felsens und buchten da für 2 Nächte. Natürlich mussten wir noch in Richtung St.Michel laufen um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Anschließend noch was leckeres gegessen und danach ins Bett.

Zeitig am Morgen liefen wir los, der Eingang war ca. 1,5h (5km) von unserem Übernachtungsplatz zu Fuß weg. Da wir gleich zur Eröffnung dort waren, war es relativ leer und wir hatten viel Zeit uns alles anzuschauen. Gegen Mittag kamen immer mehr Massen mit den Bussen an und es wurde immer voller. An den Gaststätten bildeten sich Trauben mit wartenden Menschen. Nachdem wir alles ausführlich geseh hatten, verließen wir die jetzt sehr vollen Gassen und den Mount St.Michel nach ca. 5h. Wir liefen noch eine ganze Weile am Strand, wo inzwischen die Flut gekommen war. Wir gingen mit den Füssen ins Wasser und sanken teilweise einige Zentimeter ein. Das Wasser war sehr schön warm. Wir kletterten noch über einige Steine am Strand bis zu einer außen liegenden Kapelle. Anschließend liefen wir in den Ort zurück und tranken Kaffee. Dann zurück zum Bus und Schatzi zauberte was leckeres. Nach dem anstrengenden Tag schliefen wir gut ein.

Nach der langen Nacht und einem gutem Frühstück fuhren wir die 50km nach Granville und besichtigten diese sehr schöne Stadt. Dort aßen wir auch noch leckere Eierkuchen mit Pilzen. Am Strand sammelte Schatzi dann wieder reichlich Muscheln 🙂 Dann ging es nach einer Einkaufspause weiter zu einem Campingplatz nördlich von Granville direkt am Strand. Die Frau da gab uns einen tollen Stellplatz, ca. 50m vom Meer weg. Wir legten uns an den Strand, schwammen und planschten im Wasser. Es war so leer da und so angenehm. Spontan holten wir unser Abendbrot an den Strand und aßen dort. Es war sooo schön 🙂 Dann genossen wir endlich eine Dusche am Campingplatz und schliefen beide friedlich ein. Was für ein toller Tag.

Am nächsten Morgen zogen wir mit unserem Frühstück wieder zum Strand und ließen es uns da schmecken. Anschließend noch ausgiebig am Strand gelaufen und noch Muscheln gesammelt. Gegen 12:00 Uhr fuhren wir los, da wir bis dahin den Platz verlassen mussten. Die nächsten 2-3 h saßen wir im Auto Richtung Nordosten um über Le Havre bis zu unserem nächsten Ziel Étretan zu fahren (danke Uta für den Tipp). Unterwegs regnete und gewitterte es, auf der Fahrbahn war viel Wasser. Wir fuhren auch über die hohe Brücke bei Le Havre, sehr sehenswert. Dort angekommen (der Regen hatte aufgehört) liefen wir in den Ort und zu den bekannten Felsen. Eine ganz tolle Gegend und viele Fotomotive. Man sollte nur an der Promenade nichts essen, da die Möven da die Leute attackieren (haben wir selbst gesehen). Wir stiegen auf den Felsen und liefen eine Zeit bis wir an die besten Plätze kamen. Das Wetter war ok, ein kurzer Schauer (wir hatten den Sonnenschirm dabei) und ansonsten gutes Wetter. Irgendwann ging es zum Bus zurück und wir fuhren noch ca. 120km Richtung Heimat, bis wir in Neufchatel einen letzten Nachtstopp einlegten. Der Campingplatz da war sehr schön und wir hatten eine ruhige Nacht.

Blick am Morgen

Am nächsten Morgen frühstückten wir ausgiebig, kauften noch ein paar Dinge ein und fuhren leider wieder Richtung Heimat. Diesmal auf dem schnellen Weg über die Autobahnen.

Es war ein sooo toller Urlaub, wir haben so viele unglaublich schöne Dinge und Gegenden gesehen. Wir sind bestimmt nicht das letzte Mal in der Gegend gewesen.Danke für den schönen Urlaub Schatzi 🙂

 

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